„HALLO – ICH BIN BIENE MARIA“                                                             fotolia.de/alvincadiz

„Kinder macht mit“ ist eine Initiative des Bürgerkomitee Marialinden. Wir möchten Eltern dabei unterstützen, Kinder aktiv für eine natürliche Umwelt – einen naturnahen Garten – zu begeistern.

Aktion zum Weihnachtsmarkt Marialinden 2018

An beiden Weihnachtsmarkt-Tagen verteilen Mitglieder des Bürgerkomittee Marialinden insgesamt 250 bunt bemalte Tüten mit einheimischen Schmetterlings- und Wildblumensamen. Wir möchten damit an die Initiative „Öko-Allee“ & „Wildblumen im eigenen Garten“ anknüpfen.

Jede Tüte wurde von Schul-Kids bemalt, beschriftet und mit 2 Gramm Blumensamen befüllt – ausreichend für ca. 1 bis 2 Quadratmeter Wildblumenwiese.

Der Wildblumensamen entspricht der im Wildblumensaum „Bernsauer Jagdweg“ verwendeten Mischung. Eine Übersicht der einzelnen Wildblumen ist unter folgendem Link abrufbar – mit freundlicher Genehmigung der Rieger-Hofmann GmbH.

Warum „Naturnaher“ Garten?

Ein naturnaher Garten kann Lebens- und Erlebnisraum für Erwachsene und Kinder sein. Bunte Wildblumen, darüber summende Insekten, wie Bienen und bunte Schmetterlinge, bieten vom Frühjahr bis hinein in den Spätsommer sehr viel Abwechslung.

Herkömmliche Gärten, mit kurzgeschorenem Rasen, ganzjährig grünen Gehölzen, sind dagegen eher langweilig – besonders für Kinder.

Wildblumenwiese und Insektenhotel sind ideal geeignet, Kindern die Natur näher zu bringen. Eltern können mit ihren Jüngsten naturnahe Gartenbereiche anlegen und gemeinsam in die Geheimnisse der Insekten- und Pflanzenwelt vordringen.

TIPP: Das Informationsblatt „Kinder macht mit“ liegt an der Infotafel „Öko-Allee“ am Bernsauer Jagdweg aus. Eltern finden hier Anregungen für gemeinsame Projekte mit Ihren Kindern.

Wenn Sie einen eigenen Garten haben: Wie wäre es liebe Eltern, wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs ein eigenes Wildblumenbeet anlegen. Kinder haben dann das ganze Jahr über Gelegenheit die Natur zu beobachten.

Für den Anfang reicht schon eine kleine, sonnige Ecke in Ihrem Garten. Tipps, wie Sie den Boden vorbereiten sollten und welche Wildblumensamen bei uns im Bergischen besonders gut wachsen, findet Sie hier.

Wildblumensamen sammeln und aussähen macht Kindern in der Regel viel Spaß. Und wenn sich schon nach kurzer Zeit die ersten zarten Pflänzchen zeigen, wird es richtig spannend.

Tipp: Damit man später auch noch weiß, was da gerade wächst, sollte man die gekauften oder gezogenen Samen in einem kleinen Heft notieren. Vielleicht noch ergänzt durch eine Skizze oder Bild mit den wesentlichen Eigenschaften der jeweiligen Wildllume.

Wildblumenwiese – Fotolia.de/S.H.exclusiv

Wildblumenernte: Sobald die Wildblumen auf dem Beet verblüht sind, kann die Samenernte beginnen. Möglichst abwarten, bis die Fruchtstände sich bräunlich färben. Auch sollte man einen trockenen, sonnigen Tag abwarten. Nun kann man die Samenkapseln in einer Papiertüte sammeln und an einem geschützten Ort trocknen lassen. Einige Tage später lassen sich die einzelnen Samenkörner aus den Fruchthüllen schütteln. Anschließend noch die Samen von den Schalen befreien und dann wieder in einer Papiertüte verpacken.

Bereits bei der Ernte solltest man den Samen der einzelnen Wildblumen getrennt sammeln und auf die Papiertüten die Namen der Wildblume schreiben. Wichtig ist, dass  der gesammelte Samen völlig trocken ist und an einem trockenen, kühlen Ort – etwa im Keller aufbewahrt wrid.

Tipp:
Den Samen kann man im nächsten Frühjahr wieder aussähen oder auch an Freunde und Bekannte verschenken.